Camp 2017

Jugendcamp 2017

20.07.-23.07.2017 in Tschernitz

aktuelle Teilnehmerliste

 5. Jugendcamp in Tschernitz

Vom 20. bis 23. Juli fand unser diesjähriges Jugendcamp, traditionell in der wunderschönen Tschernitzer Billardsportstätte und in der Unterkunft „Wolfshainer Hof“ statt. Zwölf Jugendliche aus Brandenburg und Sachsen trafen sich am Donnerstag Abend im Wolfshainer Hof, der Unterkunft für die folgenden drei Nächte. Drei Sportler übernachteten zu Hause, da sie aus dem Sportverein des Gastgebers stammen. Nach dem gemeinsamen Abendessen fuhren wir zum Training nach Tschernitz, das während der vier Tage unter der Leitung der Trainer Christoph Thomas, Sven Hölzl und Alyn Herziger stand. Als Betreuer war, wie bereits in den vergangenen vier Jahren, Steffen Albrecht, dabei. Das Präsidium des BKV möchte sich an dieser Stelle bei Christoph Thomas, Lehrwart und Mitglied des Sportausschuss des BKV,  bedanken, für die wiederum hervorragende Organisation dieses Jugend-Highlights! Über die folgenden Tage lassen wir wieder unsere Jugendlichen erzählen.

Michael Dümke
Präsident BKV

 Vom Freitag berichten David mit Unterstützung von Taran, Jan, Nico, und Johann

Der Tag startete mit dem Frühstück im Wolfshainer Hof. Leider waren ausgerechnet die „Einheimischen“, die zu Hause übernachteten, nicht pünktlich. Die eigentliche Überraschung für den Kulturtag war der Besuch des  Tagebau Nochten. Die „Pferde wurden gesattelt“. In der großen, rollenden Kolonne ging es dann Richtung Weißwasser zum Tagebau, einem der drei Hauptabbaugebiete von Braunkohle in der Lausitz. Dass dieses Areal von mittlerweile 70 km² nicht zu Fuß zu erkunden ist, war uns allen bewusst. Die LEAG, der Betreiber des Braunkohletagebaus, stellte uns freundlicher Weise ihren Mannschaftstransportwagen zur Verfügung. Ein Angestellter der LEAG führte uns durch das Bergwerk und erklärte uns viele Gegebenheiten und interessante Dinge rund um das Thema Abbau und Förderung von Braunkohle. Im Braunkohletagebau sahen wir eine Menge Abraum und Braunkohle. Auch große Schaufelradbagger waren im Einsatz zu sehen, die besonders unsere jüngsten Teilnehmer faszinierte. Zu bemerken war allerdings die mangelnde Konzentration zum Ende der Tour. Dies wurde besonders im Rekultivierungsfeld deutlich. Die Tour hat uns aber allen super gut gefallen. Danach waren wir noch leckeren Döner essen. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle bereits der LEAG und dem Billardkegelverband für die Ermöglichung dieses Tageshöhepunktes.
Zurück in der Spielstätte wurde es nun jedoch ernst. Es ging um die Verfeinerung der Zielfähigkeit der Jugendlichen durch gewisse, altbekannte Übungen. Aber auch neue Aspekte flossen ins Training ein. Nachdem jeder diese Einheit mit mehr oder weniger Erfolg abschloss, ging es nun zu einer gemütlichen Runde Volleyball und etwas Badespaß am Badeteich in Tschernitz.
Zurück im Sportzentrum startete die Werbeaktion des Sächsischen Billardverbandes zum Thema Eurokegel. Die Meinung der Jugendlichen fiel sehr eindeutig aus: Alle halten die Disziplin Eurokegel für eine gute Möglichkeit der Weiterentwicklung und als eine abwechslungsreiche und sehr interessante Variation des Kegelbillards. Wir sind der Meinung, dass es sich lohnt dieses Spiel weiter zu betreiben. Deshalb auch hier noch einmal herzlichen Dank an Nico Proboszcz und Maik Schlegel, die uns einen Einblick in die relativ neue Kegelbillarddisziplin ermöglicht haben.
So begannen wir ein kleines Turnier auszuspielen, um den besten Eurokegler zu ermitteln. Dabei fielen viele Hölzel. Man bemerkte schnell, dass es die „Hölle“ ist, gegen den besten Jugendspieler zu spielen. Der Sieger des Turniers war dann am Ende Trainer Sven Hölzel vom Chemnitzer BC. Wir waren der Meinung, dass das Glück an diesem Tag auf seiner Seite war. Somit ging der zweite Tag des Jugendcamps 2017 in Tschernitz zu Ende und wir hofften auf noch zwei weitere schöne Tage.

Vom Samstag berichten Martin mit Unterstützung von Johannes und Alex

Der Tag begann wiederum mit einem gemütlichen Frühstück im Wolfshainer Hof. Es ging weiter mit Zielübungen im Sportzentrum in Tschernitz, die den Meisten von uns Spaß gemacht haben. Nachdem wir fertig waren, ging es zum Paddeln. Die nun schon traditionelle „Neiße-Tour“ war angesagt. Von der gibt es viel zu erzählen. Zuerst müssen wir sagen, dass das Team David eine Stunde früher am Ziel war, als die Teams von „Hölle“ und „Käptn´ Blaubär“ (Christoph Thomas). Die Neiße-Tour dauerte 3 ½ bis 4 ½ Stunden und hatte lustige Unfälle. Der erste begann im Team Hölle. „Ich will nicht nass werden!“ Zitat von Taran. Eine Weile später machte Florian, der im Boot von Kapitän Blaubär saß, den übermüdeten Taran nass. Dabei fiel er wie ein Sack Reis in die Neiße. Weiter zu erwähnen ist auch Davids unfreiwilliger Abgang in die Neiße, wobei er schon auf der Treppe am Ziel stand. Nachdem wir ordentlich mitgefühlt und gelacht haben, fuhren wir wieder zurück nach Tschernitz. Wir trainierten noch einmal ordentlich. Am Abend gab es leckeren gegrillten Burger und eine Auswahl an Fleisch, Bratwurst und Gemüse. So endete der schöne Tag mit zwei Runden „Pyramide abräumen“ auf der Kegelbahn im Sportzentrum in Tschernitz.

Vom Sonntag berichten Florian und Marcel mit Unterstützung von Emily und Steen

Auch der letzte Tag des Billardcamps begann wieder mit einer Stärkung im Wolfshainer Hof. Die Tschernitzer waren diesmal zum Frühstück pünktlich und so konnte der Zeitplan eingehalten werden.
Gleich nachdem wir an der Tschernitzer Spielstätte angekommen waren, begann auch das Training. Kurz darauf saßen wir alle im Kreis und beurteilten die Spielweise der anderen. Bevor es zum Mittagessen ging, gab es noch eine Auswertung von Zielübungen und Standardbällen. Zur Erinnerung bekam jeder Teilnehmer eine tolle Billard-Erinnerungs-Tasse, gefüllt mit einem neuem Billard-Handschuh und kleinen nützlichen Dingen für den Alltag. Ein paar Minuten später ließen wir uns das schmackhafte Mittagessen, zubereitet von Lutz und Gitti Gocht, die uns während des gesamten Camps hervorragend versorgten und keinen hungern ließen, schmecken. Anschließend endete das diesjährige Camp mit ein paar lockeren Trainingsstößen und einer Runde „Rausschmeißer“.

 

Bilder zum Camp

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