Ich gebe ja zu, dass diese Überschrift etwas seltsam klingt, jedoch kam ich nach dem aktuellen Punktspielwochenende nicht davon los.
der größte Teil der Partien hatte auch Auswirkungen auf die Tabellenplätze.
Das Spitzenspiel fand unbestritten in Chemnitz statt. Hier wurde der CBC auch seiner Rolle als „Meisterjäger“ gerecht. Denn wer sollte noch etwas ändern können an der Titelverteidigung von Leuthen/Klein Oßnig, wenn nicht Chemnitz. Die ersten Akzente setzte jedoch der amtierende Meister mit Norman Schötz und 316 Points. er unterstrich damit , dass der Wille zur Titelverteidigung ernst gemeint ist. Chemnitz hielt mit Sven Hölzel und 310 Points ordentlich dagegen. Man merkte jedem Spieler die Anspannung und die Wichtigkeit dieses Spieles an. Der Gastgeber setzte mit Marcus Marsch 306 Points, Jens Hille mit 277 und Till Fritzsche mit 297 Points zum Endspurt an. Leuthen/klein Oßnig konnte sehr stark mit Rainer Dürre und 306 Points sowie Stefan Lehmann mit 273 Points kontern. Aber es reichte nicht. Der Meister hatte zwar einen Vorsprung erspielt, aber nach Abzug der Streichergebnisse lag nach sehr spannenden Verlauf der CBC mit schlappen 3 Hölzchen vorn. Glückwunsch dem Sieger und für alle anderen ist die Meisterschaft wieder spannend.
in Spremberg war der BSV Britz zu Gast, auch ein Spiel von hoher Brisanz, denn bei einem Sieg der Hausherren konnte sich Spremberg um einen Platz in der Tabelle nach oben kämpfen. Was ja letztendlich auch gelang. Spremberg war an diesem Tage ausgeglichener besetzt und konnte mit Hardy Schneider und 304 Points sowie Pierre Szakasits mit 296 Points und Matthias Schulze mit 282 in der 2. Hälfte des Siels die notwendigen Akzente setze. Die Gäste hielten jedoch ordentlich gegen, die 314 Points von Richard Maiwald kamen für eine Wende allerdings zu spät.
Ja, was war denn in Netzen los ??!!!
4 ( vier ) Spieler in der Mannschaft des Tages ! Und alle mit Ergebnissen, die ich schlicht als überragend bezeichnen will. Max Gabel begann mit 337 Points Jochen Wichary ließ sich nicht lange bitten und erzielte 321 Points. Mario Mielke setzte dem noch die Krone mit 342 Points auf. Den Tschernitzern flogen die Kegel nur so um die Ohren, so dass sie an diesem Tage keine Gegenwehr fanden. Einzig „Mister Zuverlässig“ Christoph Thomas konnte an diesem Tage mit 337 Points Paroli bieten. Keinesfalls will ich hier den Schlussspieler Patrick Just vergessen, der mit 323 Points den schon feststehenden Sieg noch mal untermauerte.
Im Spreewald war der SV Neuzauche 06 bei der SG Burg zu Gast. Hier konnte der Gastgeber die Partie bis zur Hälfte noch offen halten, bis Andreas Zschörneck mit 306 Points und Hartmut Schindler mit 326 Points die Partie zu Gunsten der Neuzaucher entschieden.
Mannschaft der Tages:
Mario Mielke 342; Max Gabel 337; Chritoph Thomas 337; Hartmut Schindler 326; Patrick Just 333 und Jochen Wichary 321 Points Summe:1986 Points
Am Sonntag hatten die beiden Titelaspiranten unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Während Chemnitz zu Hause gegen Britz die Hausaufgaben ohne größere Probleme lösen konnte, musste der Meister in Spremberg ran. Chemnitz zeigte von Beginn an ein sicheres Spiel, wobei Sven Hölzel mit 321 Points die Weichen auf Sieg stellte und Till Fritzsche mit 318 Points den Sack zubinden konnte.
Der Meister hatte es dagegen in Spremberg ungleich schwerer. Obwohl Norman Schötz mit 325 Points zu Beginn für ein beruhigendes Polster sorgte und Martin Maltzahn mit 307 Points die Sache sicher im Griff hatte, konnte Günter „der alte Fuchs“ Wille mit 310 Points das Spiel noch einmal spannend gestalten. Bevor sich die beiden Schlußspieler , Hardy Schneider auf Spremberger Seite und Stefan „Iceman“ Lehmann auf Seiten des Meisters gegenüber standen, war Spremberg bis auf 22 Points heran gekommen. Nun ist es bei Streichergebnissen nicht ganz so einfach zu sehen welche Differenz nach Abzug der Streichergebnisse wirklich besteht, erst am Schlusse steht das Ergebnis fest. Beide Spieler waren sich der Verantwortung bewusst und spielten auf ähnlich hohem Niveau. in der 2. Halbzeit konnte sich Hardy leicht absetzen und schloss mit starken 316 Points seine Partie ab. Stefan zeigte sich jedoch sehr nervenstark und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und brachte eiskalt seiner Mannschaft mit 308 Points endgültig den Sieg. Eine Niederlage in Spremberg hätte den ehrgeizigen Leuthen/Oßnigern bestimmt nicht in den Plan gepasst. Nun sind nach Minuspunkten beide Titelaspiranten gleichauf mit leichten Vorteilen ( GD ) für den Titelverteidiger, also Spannung pur. Jedoch hat der Meister das günstigere Restprogramm, da sie nur noch Heimspiele bestreiten müssen. Vielleicht doch schon eine Vorentscheidung ???
Der BSV Tschernitz konnte seine Auswärtsaufgabe in Buschow mit Bravour meistern. Die Gastgeber machten es jedoch den Tschernitzern nicht leicht . Dirk Krüger mit 300 Points und Marco Schwuchow mit 301 Points versuchten den Druck auf die Gäste zu erhöhen. Dies aber konterten mit Christoph Thomas und 335 Points Reinhard Gürbig mit 300 Points und Paul Drobig mit 303 Points waren der Garant für den Auswärtssieg. Dieser war wiederum ungeheuer wichtig in Kampf um den 3. Platz. Punktgleich und im GD ein Unterschied von schlappen 2 Hölzchen zu Neuzauche ist noch alles möglich.
Ebenfalls um den 3. Platz geht es noch bei Neuzauche, aber auch Netzen hat auch noch Ambitionen auf den Bronzeplatz. Durch den Heimsieg der Netzener ist alles wieder offen. Hier war es auch spannend biss zum letzten Stoß. Für Neuzauche begann Markus Lehmann furios und legte schon mal mit 335 Points ordentlich vor. Der Gastgeber konterte mit Max Gabel und 316 Points und zeigte gleich , dass die Punkte in Netzen bleiben sollen. Am Ende war es Patrick Just , der mit 327 Points Hartmut Schindler, der mit 280 abschloss , auf Distanz halten konnte.
Mannschaft des Tages
Markus Lehmann 335: Christoph Thomas 328; Patrick Just 327; Norman Schötz 325; Sven Hölzel 321 und Till Fritzsche 318 Points
Der Kampf um Platz 3 spannend wie noch nie , – Neuzauche oder Tschernitz oder gibt es am Ende mit Netzen einen lachenden Dritten ???
Fragen über Fragen, die nächsten Ergebnisse werden die Antworten bringen.
bis dann J. Rosenstengel