Hohes Niveau und kein Platz für Fehler am 3. und 4. Spieltag der Bundesliga

Hallo da draußen an den Rundfunkgeräten,

am letzten Wochenende standen in der Bundesliga die Spieltage 3 und 4 auf dem Programm. Zu Gast in den heiligen Hallen des 1. Chemnitzer BC waren die Sportfreunde von Neuzauche und der amtierende Meister aus Klein Oßnig. Am Samstag konnten wir uns noch gegen Neuzauche behaupten, jedoch war am Sonntag gegen Oßnig kein Kraut gewachsen. Aber eins nach dem anderen. Die sonst so furchtlos aufspielenden Neuzauchner fanden nicht wirklich in die Partie hinein. Der Start mit den Begegnungen Matthias Kaselow – Christoph Winkler und Markus Lehmann – Till Fritzsche (304 Points) versprach ein Duell auf Augenhöhe, jedoch konnten unsere Gäste nicht ihr volles Potential abrufen und verblieben mit Teils langen Gesichtern deutlich hinter Ihren Erwartungen. Kühn, welcher jedoch nicht mitspielte, agierten die Gäste im weiteren Verlauf des Spieltages, aber der Knoten wollte auch bei den folgenden Akteuren nicht wirklich platzen. Andreas Zschörneck, Hartmut Schindler (291), David Kasche und Olaf Opitz bissen sich ebenfalls an den Brettern die Zähne aus. Mit der Leistung der Chemnitzer Kameraden konnte man sichtlich zufrieden sein. Marcus Marsch (328), Felix Schrobback, Mario Gehrke und Sven Hölzel bauten da auf, wo die Startspieler aufhörten, und brachten den Sieg ungefährdet in trockene Tücher. Das Spiel endete ohne die erhoffte Spannung mit 1713:1563 für den Gastgeber.

 

Falkenberg zu Gast in Burg. Mit beiden Startspielern konnte die SG Burg sich einen Vorteil erarbeiten. Gerade Pascal Dreger mit seinen 318 hatte daran großen Anteil. Mit starken Leistungen hielt Falkenberg die Spannung hoch. Sven Petzke brachte mit 325 Points die Wende und Falkenberg ließ im Anschluss nichts mehr anbrennen. In einer spannenden Begegnung sicherte sich der Falkenberger SV den Auswärtssieg. Das Spiel endete 1640:1704.

 

Die Tschernitzer empfingen die Fortuna aus Britz und starteten durch souveräne Leistungen von Paul Drobig (291), Dirk Säglitz (293) und Reinhard Gürbig (299) in das Spiel. In dieser Phase der Partie konnte bei den Gästen nur Holger Maasch (287) mit einer guten Leistung aufwarten. Im vierten Starterpaar setzte dann Torsten Hünicke (300) ein Achtungszeichen für die Gäste und konnte den Vorsprung auf Grund einer starken kämpferischen Leistung des grippegeplagten Sven Neumann (281) nur leicht verkürzen. Danach entschied Christoph Thomas (319) mit einer tadelfreien Partie das Match. Richard Maiwald (298) zeigte im Finaldurchgang noch einmal sein großes Können. Tschernitz gewann am Ende sicher mit 1743:1643 Points.

 

Erster Doppelheimspieltag in Leipzig und Bundesliga-Premiere im neuen Vereinsheim. Was könnte also besser passen, als den vielfachen Deutschen Meister SV Leuthen/Klein-Oßnig begrüßen zu können. Uns war von vornherein klar, dass die Trauben extrem hoch hängen würden, insbesondere weil der Spitzenspieler Robbi privat verhindert war. Jens Ambrock als Startspieler war über die gesamte Partie etwas zu ruppig unterwegs und so standen am Ende Bescheidene 277 zu Buche. Jacob Farnach an Zwei war auch etwas zu verkrampft. Mehr als 251 wollten nicht gelingen, auch wenn der Kampfgeist stimmte. David Ewald erreichte ebenfalls 251, die mühsam erarbeitet war. Unser Ersatzmann Maik Sanner spielte 50 wunderbare Stöße, was 139 Halbzeit bedeutete. Leider gingen dann die Genauigkeit und die Leichtigkeit verloren. Rocco Drese konnte eine grundsolide Partie und gute 294 anbieten. Aber die Gäste zeigten gleich zu Beginn mit Martin Maltzahn (326) sowie Norman Schötz (307), wo der Hammer hängt. Christopher Schock erreichte auch noch 302 Points. Am Ende stand eine deutliche 1567:1772 Niederlage.

 

Spremberg wollte in Netzen das Tief beenden, jedoch geling dies nicht wirklich. Nach starkem Beginn von Max Gabel (305) lag Spremberg schon hinten. Nur ein Spieler über 280. Damit war nichts zu holen bei den Netznern. Diese legten mit Florian Hippel (309) und Patrick Just (302) nochmal nach und machten den Heimsieg rund. Das Spiel endete 1738:1493.

 

Mannschaft des Tages: Marcus Marsch 328; Martin Maltzahn 326; Sven Petzke 325; Christoph Thomas 319; Pascal Dreger 318; Florian Hippel 309

Summe: 1925 Points

 

Am Sonntag musste in Chemnitz ein dickes Brett gebohrt werden. Immerstarke Oßniger zu Gast in Chemnitz. Was soll ich sagen?! Mit einem Löffel bohrt es sich nicht gut. Die Startspieler Norman Schötz (347!!) und Martin Maltzahn (323) haben das Brett gegen einen Balken ausgetauscht und uns selbst noch den Löffel weggenommen. Till Fritzsche (297) und Marcus Marsch (315) konnten da nicht mithalten. Selbst eine kleine (spielerische) Dürre bei den Gästen konnten wir nicht nutzen. Stefan Lehmann, Silvio Zedel und Rainer Dürre (keiner über 280 – eine Seltenheit an sich) hielten die Hausherren (Felix Schrobback, Mario Gehrke und Sven Hölzel) in Schach. Das erhoffte Wunder bei der letzten Begegnung Christoph Winkler – Christopher Schock entpuppte sich als ein Blaues. So verloren wir mit zwei dicken Veilchen deutlich 1663:1783 das 4. Spiel der noch jungen Saison. Bis zum folgenden Auswärtsspieltag in 3 Wochen werden wir Forke und Spaten wieder ausgraben, um uns im Spreewald und in der Lausitz die Punkte zu holen. Bis demnächst an den Empfangsgeräten Euer Yuri.

 

SG Burg empfängt den FSV Spremberg. Eine Überschrift? Wie Phönix aus der Asche! Nach mauem Saisonstart legte der FSV Spremberg in Person von Günter Wille mit 328 Points direkt los. Den Rückstand konnte die SG Burg bis zur Halbzeit zwar egalisieren, aber dann kam Spremberg mit Hardy Schneider (303) und Pierre Szakasits (319) mit voller Wucht zurück. Am Ende nahm der Gast die Punkte mit nach Hause. 1662:1724 lautete das Endergebnis.

 

Falkenberg zu Gast in Tschernitz. Das Spiel begann mit einem Feuerwerk. Christoph Thomas erspielte mit 350 Punkten die zweite Megazahl in dieser Saison. Im Anschluss kam es zum Aufeinandertreffen von Sven Petzke und Dirk Säglitz. Dieses Match entschied der Deutsche Meister hauchdünn mit 334:333 für sich. Im weiteren Spielverlauf erspielten Reinhard Gürbig (306), Andre Meseke (303) und Paul Drobig (305) weitere Leistungen jenseits der 300-Grenze. Die stabilen Ergebnisse von Sven Neumann (276) und Axel Schmidt (280) sicherten am Ende einen ungefährdeten 1850:1646 Pointssieg für den BSV ab.

 

Leipzig empfing den SV Neuzauche. Jens Ambrock zu Beginn deutlich entspannter mit guten 292. Markus Lehmann konnte gute 299 zu Beginn anbieten. Jacob Farnach mit einer deutlichen Leistungssteigerung und sehr schönen 296. Etwas Hoffnung auf eine Überraschung keimte auf. Ein kleiner Vorsprung nach zwei Durchgängen für Leipzig. David Ewald an drei mühte sich ähnlich wie am Vortag. Und entsprechend stand mit 249 eine fast identische Zahl zu Buche. Der vierte Durchgang brachte die Entscheidung. Maiks 250 half nicht wirklich, denn Matthias Kaselow konterte mit sehr starken 314 Points. Rocco Drese erwischte auch einen gebrauchten Tag mit 265. Fazit: Ohne unseren Spitzenspieler ist in der Bundesliga kein Spiel zu gewinnen. Uns wurde deutlich gezeigt, wo in Liga Eins der Hammer hängt. Am Ende eine 1596:1702 Niederlage für die Leipziger.

 

Britz hatte auch an diesem Tag keine leichte Aufgabe in Netzen. Die Hausherren starteten gewohnt solide in die Partie. Max Gabel konnte mit seiner 322 den Vorsprung auf über 100 Holz nach 3 Spielern erhöhen. Stefan Moritz (303) und Richard Maiwald (304) versuchten die Partie noch zu drehen, aber gegen Florian Hippel (301) und Patrick Just (328) war kein Ankommen. Das Spiel endete 1791:1643 und die Punkte verblieben in Netzen.

 

 

Mannschaft des Tages: Christoph Thomas 350!!; Norman Schötz 347!; Sven Petzke 334; Dirk Säglitz 333; Patrick Just 328; Günter Wille 328

Summe: 2020 Points!!!

 

Christoph Winkler

Social-Media- und Marketingbeauftragter